Kapitel 4 – Die Umsetzung

Damit stürzen wir uns nach dem Erarbeiten der theoretischen Grundlagen also kopfüber in die Umsetzung. Welche Konsequenzen haben die im vorhergegangenen Kapitel vorgestellten Konzepte, wenn man daraus zukünftig einen Wettbewerbsvorteil generieren möchte? Welche Stakeholder müssen eingebunden werden und wie soll das alles praktisch funktionieren? In diesem Kapitel geht es also um die tatsächliche Umsetzung des zuvor Erarbeiteten in den Unternehmen.

Und welchen konkreten Nutzen kann ich als Führungskraft daraus ziehen?

Am Übergang zwischen den beiden aktuellen Wirtschaftswellen treffen zwei grundlegend verschiedene Führungs- und Managementkonzepte aufeinander – und das kann durchaus chaotisch werden. Wir bringen Konzepte und Umsetzungstipps aus unserer Beratungspraxis ein, die als exemplarisch für erfolgreiches unternehmerisches Handeln in der Zukunft gelten können – gewissermaßen als ein Best-Practice-Modell einer neuen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung.

Eine wesentliche Auswirkung der beginnenden neuen Welle ist, dass Menschen zunehmend die Forderung nach einem humanistischeren Arbeitsumfeld stellen. Das ist daran erkennbar, dass Mitarbeiter, Kunden und Kooperationspartner zunehmend psychosozial gesunde Wechselbeziehungen erwarten – also einen vertrauensvollen, empathischen und wertschätzenden Umgang miteinander.

Wo müssen in Unternehmen konkret Veränderungen stattfinden, um diese Forderung erfüllen zu können und die daraus resultierenden Vorteile zu nutzen?

Es gibt 4 wesentliche Einflussfaktoren, die bei der praktischen Umsetzung des Themas “psychosoziale Gesundheit“ in Organisationen berücksichtigt werden müssen:

  • Die Art und Weise wie FÜHRUNG verstanden wird,
  • das BETRIEBSSYSTEM des Unternehmens,
  • die Einbindung der STAKEHOLDER und
  • die Arbeit am unternehmerischen SOZIALKAPITAL.